Bike-Tour Varaita-Maira-Kammstraße, Piemont

Bike-Tour Varaita-Maira-Kammstraße

Kurzbeschreibung

Die Mega-Tour im Maira-Tal! Ehemalige Strada militare (Kanonenstraße), die über diese Bike-Tour auf der Varaita-Maira-Kammstraße vom Colle di Rossana bis zum Colle Bicocca führt. Die stellenweise holprige und sehr steinige Fahrspur wird durch wunderbare Ausblicke belohnt. Unterwegs kein Wasser. 85 km und 2100 Hm.

Tourart und Anforderungen

Lange und daher anspruchsvolle Bike-Tour die etwas Fahrtechnik und Durchhaltevermögen erfordert. Auf der Kammstraße gibt es kein Wasser und kaum Schatten. Bei der beschriebenen Tourvariante kein „Notabstieg“ ins Varaita-Tal möglich.

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Bildergalerie und Karte mit GPX-Track

Gipfel Pelvo d'Elva mit Bunker am Colle Bicocca
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Tourenbeschreibung

Sehr lange Bike-Tour über die Varaita-Maira-Kammstrasse oder „Strada dei Canoni“ mit beeindruckenden Ausblicken zum Monte Viso und in die Seealpen. Obwohl es zahlreiche andere Varianten gibt, starten wir die Tour in Sampeyre. Da wir eine Rundtour machen wollen, rollen wir die 18 km zur Kreuzung nach Valmala am frühen Morgen ab. Zwei Kilometer nach Melle zweigt die Straße zum Santuario di Valmala ab. Die Auffahrt auf der Teerstraße gibt sich etwas langweilig, so dass eine der beschriebenen Varianten fast besser wäre.

Man folgt stets weiter der Hauptstraße und erreicht nach 700 Höhenmetern das Santuario di Valmala. Der Brunnen an der Kreuzung ist die letzte Möglichkeit für den Rest der Tour Wasser zu nehmen. Wir biegen dort links Richtung Passo Pian Petra ab. Etwas abseits des Passo Pian Petra (ca. 200 m) befindet sich einer der schönsten Wohnmobilstellplätze mit Blick auf den Monte Viso. Ebenso gibt es dort ausreichend Parkplätze (na ja, an Ferragosta vielleicht nicht). Der Passo Pian Petra liegt auf 1354 m Höhe und bietet sich daher als besserer Startpunkt für die Tour an. Hier steigt man in die Strada dei Canoni ein, die eigentlich an der Colletta di Rossana beginnt.

Ab dem Passo zieht die noch geteerte Kanonenstraße mit geringer Steigung nach oben. Nun, endlich verlassen wir die Waldzone und die Straße gibt die ersten Blicke auf den „cottischen Kaiser“ frei, dem Monte Viso. Bis zum Colle della Ciabra (1712 m) ist die Straße geteert. Dort geht sie über in eine noch gut fahrbare Schotterstraße bis zum Colle Birrone (1698 m). Die dort stehenden Eisenbänke neben dem weißen Eisenkreuz sollten unbedingt für eine kurze Rast genutzt werden.

Denn danach ist Schluss mit lustig, die Straße wandelt sich in eine brutale Steinpiste, die mit etwas Geschick für die Wahl der Fahrspur noch befahren werden kann. Zum Ausgleich werden die Ausblicke immer spektakulärer. Bis zum Colle Rastcias auf 2170 m geht die Quälerei weiter. Meter um Meter strampeln oder holpern wir nach oben und erreichen an der Bassa dell’Ajet den höchsten Punkt mit 2328 m. Von dort geht der Genuss los und die Abfahrt zum Colle di Sampeyre beginnt. Am Colle wechselt der Belag wieder zum Teerbelag und die lange Abfahrt nach Sampeyre könnte beginnen. Wer am Passo Pian Petra gestartet ist, könnte an der Bassa dell’Ajet umdrehen und mit wenigen Gegenanstiegen zurückrollen. Wer hingegen nach Sampeyre hinab rollt, sollte unbedingt an der Berghütte Meira Garneri einkehren, um dort die wertvollen Kalorien wieder aufzufüllen. Wir hingegen wenden uns am Colle di Sampeyre dem Reststück der Strada zu und rollen weiter abwärts bis zum Colle Bicocca mit ehemaligem Wachhäuschen. Nach dem Gegenanstieg vom Colle Bicocca fahren wir am Colle di Sampeyre links und brausen nach kurzem Stopp in der Berghütte Meira Garneri nach Sampeyre zum Startpunkt hinab.

Radler, die aus dem Maira-Tal aufgefahren sind, nehmen auf halbem Weg zwischen Colle di Sampeyre und Colle Bicocca die MTB-Abfahrt ins Maria-Tal. Man kann die Abfahrt von oben einsehen, die Straße scheint einfach fahrbar zu sein. Kurz vor Elva geht die Straße in eine Teerstraße über und man kann durch die Schlucht Vallone d’Elva bis zur Pont della Ceino im Mairatal hinunterrollen.

Varianten

  • VARIANTE I: Übernachtung auf dem wunderbaren Wohnmobilstellplatz in Pian Petra auf 1350 Metern Höhe. Von dort Hin- und zurück bis zum Colle di Sampeyre, oder so weit man eben will.
  • VARIANTE II: Start der Tour in Rossana mit Anfahrt über die Colleta di Rossana (617 m). Die längste Variante.
  • VARIANTE III: Anfahrt aus dem Maira-Tal ab San Damiano Macra bis zum Colle Birrone. Von dort weiter wie beschrieben bis zum Coll di Sampeyre und Abfahrt auf der Schotterstraße über Elva durch die Schlucht nach Ponte Marmora. An der Kreuzung gibt es auch einen kleinen Campingplatz mit ungewissen Öffnungszeiten.
  • ABFAHRTSVARIANTE: Vom Colle della Bicocca über den Singletrail nach Chiesa und von dort auf der Straße zurück zum Ausgangspunkt.

Beste Jahreszeit

Frühjahr bis Herbst. Im Hochsommer zu heiß.

Einkehr

Brunnen nur am Anfang am Santuario di Valmala und dann erst wieder bei der Abfahrt am Rifugio Meira Garneri (Das Tiramisu dort ist allerdings die Anfahrt wert).

Höchster Punkt

Bassa dell’Ajet, 2328 m

Tourdaten

ca. 85 km Strecke und 2100 Höhenmeter im Auf- und Abstieg

Tourdatum

7.08.2020

Ausgangspunkt und Parken

Siehe bei Wohnmobilstellplätzen. Großer Parkplatz in Valmala direkt an der Abfahrt. Vor und nach der Brücke. Parkplätze mit Höhenbeschränkung in Sampeyre. Parkplätze am Passo Pian Petra.

Wohnmobilstellplatz

  • Pian pietra: Stellplatz auf 1350 m Höhe am Start der Strada militare. Schönster Traumblick zum Monte Viso! Siebe Bild. Strom. Toiletten. Bar. Restaurant. Ruhig. Abseits der Hauptstraßen. Ca. 10 Plätze. Gerade. Voranmeldung in der Hauptsaison erforderlich. Ca. 10 – 15 Euro / Nacht.
  • Schlafplätze im Varaita-Tal:
  • Pontechianale I: Stellplatz mitten im Dorf, laut, kein Schatten, enge Zufahrt. Kein Strom, Wasser und Entsorgung. Krumm. Nur für Notfälle. 8 Euro / Nacht.
  • Pontechianale II : Oberhalb von Pontechianale befindet sich ein großer Parkplatz, der von italienischen Wohnmobilen überschwemmt wird. Vermutlich, weil der offizielle Stellplatz so uninteressant ist.
  • Frassino: Stellplatz am Campingplatz. Mitten im Dorf. Nicht besichtigt. Neben der Hauptstraße
  • Melle: Großer Stellplatz in Melle. Direkt neben der Straße. Etwas Schatten. Volle Ausstattung Ver- und Entsorgung.
  • Oder: Campingplatz bei Sampeyre, siehe Start des GPX-Tracks. Als einbruchssicherer Startpunkt der Tour geeignet. Für mehr aber auch nicht.
Traumblick auf den Monte Viso am Wohnmobilstellplatz Pian Petra.
Traumblick auf den Monte Viso am Wohnmobilstellplatz Pian Petra.

Entsorgung

Siehe bei den Stellplätzen

Touren in der Umgebung

Colle Ciarbonet von Acceglio im Maira-Tal, Carmagnola-Hütte von Acceglio im Maira-Tal, Colle della Battagliola ab Casteldelfino im Varaita-Tal, Pic de Chateau Renard, Queyras, Frankreich

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